© JOACHIM ALBERS
Dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit verdiente sich der TuS Strudden (in Gelb) den Punkt gegen Jemgum.
Erst nach Gelb-Rot gegen Müller findet der TuS zu seiner Stärke. Rene Breu in der Schlussphase überragend.
STRUDDEN
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Das Spitzenspiel der Fußball-Ostfrieslandliga ist gestern ohne Sieger geblieben. Der TuS Strudden und der SV Ems Jemgum, die beiden Aufsteiger, trennten sich mit einem 2:2-Unentschieden, das aus Sicht von TuS-Trainer Michael Schmidt durchaus verdient war.
Nachdem seine Struddener in den ersten zehn Minuten bereits hundertprozentige Chancen liegen ließen, gerieten sie in der Folge etwas aus dem Tritt. Jemgum hingegen verstand es, lange Bälle in die Schnittstellen zu spielen, sodass die schnellen Spitzen mehrfach zu Chancen kamen. In der 16. Minute war es jedoch eine Ecke, die der 1:0-Führung für die Gäste voraus ging. Matthias Giertz war der Torschütze. Nur fünf Minuten später bekam Jemgum einen Elfmeter zugesprochen, den Giertz souverän zur 2:0-Führung nutzte. Anschließend fand der TuS in der ersten Halbzeit gar nicht mehr zu seinem Spiel und ging folglich mit dem Rückstand in die Pause.
Michel Schmidt nahm Umstellungen vor, reduzierte die Abwehr auf eine Dreierkette, agierte mit vier Mittelfeldspielern und ließ drei Stürmer für Torgefahr sorgen. Die übten automatisch mehr Druck auf die Jemgumer Abwehr aus und unterbanden die langen Pässe von dort. Ausschlaggebend für die Wende im Spiel war jedoch die Gelb-Rote Karte gegen Tobias Müller. Fortan agierten die Gastgeber geschlossen als Mannschaft und wurden in Unterzahl noch einmal stärker. In der 82. Minute erzielte Mattis Schultz den mittlerweile verdienten Anschlusstreffer, Patrick Breu legte nur eine Minute später zum 2:2-Ausgleich nach. Dennis Heinemann hatte sogar die Führung auf dem Fuß, der Ball sprang jedoch vom Pfosten wieder ins Feld. In den letzten Minuten hielt René Breu im TuS-Tor seiner Mannschaft mit zwei Glanzparaden die Punkte fest.
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