segunda-feira, 9 de novembro de 2015

Kein Platz für Fremdenhass





© DÖRTE SALVERIUS
Wilhelmshavener Bürger setzten am Sonnabend ein klares Signal gegen Fremdenfeindlichkeit.
WILHELMSHAVEN
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Die Wilhelmshavener haben recht eindrucksvoll bewiesen, dass Hass, Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz in ihrer Stadt keinen Platz haben. Mehrere hundert Menschen protestierten am Sonnabend in Fedderwardergroden gegen eine Kundgebung der rechten Aktionsgruppe Weser-Ems mit dem Thema „Gegen Asylmissbrauch und Massenzuwanderung“. Ein Großaufgebot der Polizei begleitete die Veranstaltung an der Kreuzung Preußenstraße/Posener Straße, die friedlich verlief.

Rund 400 Menschen beteiligten sich nach Angaben einer Polizeisprecherin an der Gegendemonstration, darunter etwa 50 Mitglieder einer linken antifaschistischen Aktion. Zu der Versammlung der Rechten seien 31 Personen gekommen.

Unter dem Motto „Wilhelmshaven ist bunt“ hatte der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) die Gegenveranstaltung angemeldet, der sich verschiedene Parteien und der Kirchenkreis anschlossen. Mit Tröten, Trillerpfeifen und Sprechchören übertönten sie die Reden der Rechten.

Die Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland wurde von Bereitschaftspolizei-Einheiten aus Oldenburg und Hannover unterstützt. Die Polizei habe so die Grundrechte der Meinungs- und Versammlungsfreiheit gewährleisten können und einen störungsfreien Versammlungsverlauf erreicht, resümierte Inspektionsleiter Jörn Kreikebaum nach der Veranstaltung. 

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